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Wo sind die Unterschiede bei Malpappen und Malplatten?

Für die Arbeit mit Pouring Acryl gibt es Malpappen und Malplatten. Doch wo ist hier der Unterschied und was musst Du beachten?

 

Was sind Malpappen?

Das Hobby des Pouring Acryl ist für Dich noch Neuland und so fragst Du Dich mit Recht, was es mit dem Malgrund auf sich hat. In Fachkreisen wird der Malgrund auch als Malpappe, Malplatte oder als Malkarton bezeichnet. Zumeist sind die Malpappen mit einem echten Maltuch ummantelt und malfertig.

 

Warum ist der Malgrund so wichtig?

Auf den Malgrund, also auf die Malpappe, wird beim Pouring viel Flüssigkeit aufgebracht, weshalb dieser beständig gegen Feuchtigkeit sein muss. Du hast die Möglichkeit Dir eine fertige Malpappe oder eine Malplatte im Fachhandel zu kaufen oder einen anderen Maluntergrund entsprechend vorzubereiten.

Die Malpappe ist die günstige Alternative zum Keilrahmen. Sie eignet sich sowohl für Einsteiger in dieses Hobby als auch für die ersten Pouring Versuche. Im Fachhandel sind diese Malplatten zumeist mit einem Maltuch ummantelt und malfertig grundiert. Du kannst also sofort starten.

 

Vor- und Nachteile von Malpappe

Vorteile Nachteile
günstiger als ein Keilrahmen Malgefühl weniger gut wie auf Leinwand
platzsparende Lagerung bei großen Formaten fehlt die Stabilität
große Auswahl an Formaten und Designs neigt bei viel Feuchtigkeit zum Durchbiegen
Für das Aufhängen entstehen weitere Kosten durch Rahmen

 

Wie kannst Du eine Malpappe rahmen?

Eins vorweg – ein ungerahmtes Bild wirkt unfertig und wenig professionell. Erst durch den Rahmen bekommt Dein Kunstwerk auf der Malplatte das gewisse Etwas. Das gerahmte Bild wirkt einfach vollkommener. Hast Du Dich also zum Rahmen der Malpappe entschieden, dann ist der Rahmen mehr als nur ein ästhetischer Faktor. Der Rahmen kann das fertige Kunstwerk vor Schmutz, Schädlingen, Beschädigungen und vor dem Ausbleichen schützen.

Im Fachhandel und im Internet bekommst Du eine große Auswahl an verschiedenen Rahmen. Sehr beliebt sind hierbei Schattenfugenrahmen mit Stecksystem. Diese lassen sich ohne größeren Aufwand zusammenstecken und Deinem Bild den richtigen Rahmen verleihen.

 

malpappen

Warum eine Malpappe mit Leinwand?

In der Regel sind Malpappen oder auch Malplatten mit einer Leinwand bespannt. Sie stellen die billigere Alternative zum Keilrahmen dar. Gerade, wenn Du erst beginnst Dich für das Pouring Acryl zu interessieren, solltest Du zu einer Malpappe mit Leinwand greifen. Gleiches gilt auch dann, wenn Du neue Techniken ausprobieren möchtest.

 

Welche Malpappe sollte für Acryl verwendet werden?

Bewährt haben sich hier die Malplatten mit einer Universalgrundierung. Diese kannst Du sowohl für Acrylfarben wie auch für Öl– und Temperafarben verwenden. Das Maltuch besteht aus 100% extra feiner Baumwolle und ist über die Seitenkanten des Malkartons umgeschlagen. Auf der Rückseite ist die Malpappe mit einem weißen Papier abgedeckt. Die meisten Malpappen haben eine Dicke von 3 mm. Du bekommst sie einzeln verschweißt im Fachhandel oder über das Internet.

 

Welche Formate gibt es bei den Malpappen?

Malpappen bekommst Du in allen gängigen Formaten. Insbesondere im Fachhandel bekommst Du die Malplatten auch in ausgefallenen Formaten, wie zum Beispiel rund, oval oder in anderen geometrischen Formen.

Ein besonderes Highlight sind Malpappen in der Größe 10,5 x 15 cm. Es handelt sich bei diesem Format um die gängige Postkartengröße. Auf der Rückseite dieser Malpappe ist kein weißes Papier aufgeklebt, sondern vielmehr ein entsprechender Aufdruck mit Adressfeld, Absenderfeld und einem Briefmarkenfeld. So kannst Du Deine Kunstwerke direkt ausreichend frankieren und mit der Post an Freunde und Bekannte verschicken.

 

Wie kannst Du die Malpappen aufhängen?

Du hast verschiedene, Möglichkeiten Deine Kunstwerke auf Malpappe aufzuhängen. Zum einen kannst Du die gerahmten Bilder wie jedes andere Bild auch mit entsprechendem Aufhänger, die meist geklebt sind, an jeder Wand platzieren. Zum anderen kannst Du auch ein ungerahmtes Objekt aufhängen. Dazu hast Du ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.

Du kannst das ungerahmte Bild mittels Powerstrips für Poster direkt an die Wand kleben. Dabei musst Du nur auf das Gewicht des Bildes achten, damit die Powerstrips es auch tragen können. Ähnlich kannst Du auch einfach Klebestreifen an den Rand oder an die Ecken des Bildes anbringen und damit an die Wand kleben. Ästhetisch sehen Bilder auch aus, wenn Du sie mit einer Schnur aufhängst. Dazu werden Fotoleinen mittels kleiner Klammern an dem Bild befestigt. Die Schnur wird dann an einen Wandhaken gehängt.

Alternativ kannst Du auch Bildhalter mit einer Klammer nutzen oder Magnete zum Aufkleben. Mit Letzterem kannst Du Deine Bilder an einem Kühlschrank platzieren oder jedem anderen Ort aus Metall. Ganz einfach geht es mit Pinnnadeln, mit denen Du die Bilder direkt an die Wand pinnst.

 

Malpappen in verschiedenen Größen

Diese Malpappen gibt es in verschiedenen Größen im 10er-Pack. So hast Du immer eine Malpappe zur Hand, wenn Du eine Idee mit dem Pouring Acryl umsetzen möchtest. Der Hersteller Kreativ Company ist bekannt für seine gute Qualität. Die Malplatten sind mit einem Baumwollgewebe überzogen. Auf der Rückseite ist der Stoff sicher verklebt.

 

Malpappen in 3 mm Stärke

Die Malpappen des Herstellers Livepac-Office haben eine Stärke von 3 mm und die Abmessung 40 x 60 cm. Der Malkarton ist grundiert und mit einem 100% Baumwollgewebe überzogen. In einem Set sind 10 Malplatten enthalten, sodass Du immer ausreichend Vorrat hast. Andere Nutzer sind vom Preis überzeugt und würden die Malpappen nicht zwingend im Anfängerbereich einsortieren.

 

Vorgrundierte Malpappen

Die markenlosen Malpappen sind weiß vorgrundiert und mit einem 100% Baumwollgewebe bezogen. Der Malkarton im 10er-Set eignet sich sowohl für das Malen mit Acryl wie auch für Ölfarben, Tempera und Gouache. Nutzer, die diese Malplatten gekauft haben, sind sowohl vom Preis wie von der Qualität überzeugt.

 

Malpappen in braun Natur

Der Hersteller Clairefontaine bietet hier die Malpappen einmal nicht in weiß an. Die Malkartons sind alle in der Farbe braun (Natur) mit einer Universalbeschichtung versehen. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Laut dem Hersteller eignet sich der Malkarton sehr gut für alle Nasstechniken. Der Maluntergrund ist dabei leichter als ein Keilrahmen, aber dennoch widerstandsfähiger als Papier. Dank der Universalbeschichtung eignet sich der Malkarton für Acryl, Öl und Gouache. Es handelt sich hier um eine Standardqualität mit einem naturbelassenen Leinen und einer transparenten Universalbeschichtung. Der Malkarton besteht aus 75% Baumwolle und aus 25% Polyester. Insgesamt ist er stabiler als Papier, dabei aber weniger sperrig als ein Rahmen. Der Malkarton ist nicht nur säurefrei, sondern auch pH-neutral und konform mit der ISO 9706. Deine Kunstwerke bekommen hier eine hohe Langlebigkeit. Hergestellt werden die Malkartons von Clairefontaine in Frankreich. Jede Malpappe ist einzeln verpackt und sofort einsatzbereit. Andere Nutzer finden nicht nur den Preis sehr gut, sondern die Qualität im Allgemeinen. Immer wieder wird auch das ungebleichte Gewebe gelobt, denn dies schont die Umwelt und dank der Farben wird der Naturton sowieso überdeckt.

 

Fazit zur Malpappe

Die Malpappe ist deutlich günstiger als ein Keilrahmen und lohnt immer dann, wenn Du neue Techniken ausprobieren willst oder das Hobby Pouring Acryl gerade für Dich entdeckt hast. Gerade bei neuen Techniken ist es ärgerlich, wenn Du Dir einen teuren Keilrahmen gekauft hast und das Ergebnis nicht Deinen Erwartungen entspricht. Mit der Malpappe hält sich der sogenannte Schaden in Grenzen und Du wirst sicherlich noch eine Reihe von weiteren Vorteilen des Malkartons entdecken, wenn Du erst einmal mit dem Malen beginnst. Insbesondere bei großen Formaten kann es vorkommen, dass sich die Malpappe durchbiegt. Daher solltest Du hier lieber zu einem Keilrahmen greifen, auch wenn dieser teurer in der Anschaffung ist.


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